Beim vorliegenden Sanierungsfall ist bei einem Gebäude aus DDR-Bestand ein Anbau geplant. Dafür muss die Fassade einer Außenwand zum Teil komplett bis auf das innenliegende Holzständerwerk zurückgebaut und fachgerecht entsorgt werden. Beim Gebäude handelt es sich um ein Fertigteilhaus aus DDR-Zeiten, dessen vorgefertigte Außenwände in Holzrahmenbauweise gebaut wurden. Auf der Innenseite waren diese Wandteile mit Gipskarton beplankt, die Fächer zwischen dem Holzständerwerk wurden mit Mineralwolle gedämmt und dann außen mit Asbestzementplatten verkleidet. Auf den Asbestzement kam dann noch eine Putzschicht. Im vorliegenden Fall waren die Außenwände im Zuge einer späteren Nachdämmung noch mit Styroporplatten beklebt worden.