Der universelle Schutz für nahezu alle Brandrisiken.
Das Löschwasser wird gezielt auf den Entstehungsbrand gesprüht. Dabei wird der Entstehungsbrand mit einem Löscherfolg von bis zu 98% bekämpft.
Wie alles begann
Die Entwicklung der Sprinkleranlage
Die ersten Versuche, Brände bereits in der Entstehungsphase zu bekämpfen, gab es schon im letzten Jahrhundert in der amerikanischen Textilindustrie. Damals hatte man bereits oberhalb der Webstühle wasserführende Rohre angeordnet, die in Abständen mit Öffnungen versehen waren.
Diese Öffnungen wurden mit Deckeln verschlossen und über ein mit einem Baumwollfaden verbundenes Gewicht fixiert. Wenn ein Feuer ausbrach, brannte der Baumwollfaden durch und das Gewicht gab nach, so dass die Öffnung für den Wasseraustritt freigegeben wurde.
Das Grundprinzip der Sprinkleranlage
Löschdüsen sind in ein Deckenrohrleitungsnetz integriert.
Über eine unabhängige Wasserversorgung steht die Sprinkleranlage in permanenter Bereitschaft.
Die einzeln in Funktion tretenden Löschdüsen der Anlage sind durch ein Glasfass verschlossen.
Im Brandfall reagiert das Glasfass auf die entstehende Brandwärme und zerplatzt.
Über die geöffnete Löschdüse kann das Wasser nur für eine gewisse Anzahl an Sprinklern an der Brandstelle entweichen und wird gezielt versprüht.
Die Kühlwirkung des Wassers, der Entzug großer Wärmemengen und die Umwandlung in Dampf sorgt für den punktuellen Löscherfolg.
Welche Vorteile bieten Sprinkleranlagen
Brände werden durch die Sprinkleranlagen schon während Ihrer Entstehungsphase erkannt, lokalisiert, gemeldet und bekämpft.
Sprinkler minimieren Sach- und Umweltschäden und schützen durch das System der Brandbekämpfung während der Entstehungsphase des Brandherdes Leben.
Gezielte Brandbekämpfung und Branderkennung in einem Anlagesystem.
Sprinkler löschen gezielt – es werden nur die Sprinkler ausgelöst, wo auch wirklich direkt am Brandherd liegen und gelöscht werden muss.
Sprinkler außerhalb des Brandherdes bleiben geschlossen.
ARTEN VON SPRINKLERANLAGEN
Je nach Anwendungsfall gibt es die passende Anlage von MULTIMON - unsere Spezialisten beraten Sie von Anfang an und unterstützen bei der Planung.
NASSANLAGEN
Nassanlagen sind die weltweit an den häufigsten eingesetzten Sprinkleranlagen. Hierbei steht das gesamte Rohrnetz unter einem konstanten Wasserdruck. Im Brandfall wird der Sprinkler aktiviert und das Löschmittel „Wasser“ unmittelbar in ausreichender Menge über das Nassalarmventil bereitgestellt. Gleichzeitig alarmiert das Nassalarmventil die zuständigen Einsatzkräfte. Diese Anlage darf nur an Orten eingesetzt werden, wo während des gesamten Jahres keine Frost- noch Überhitzungsgefahr (+95 Grad) für das Löschwasser im Rohrdeckennetz besteht.
TROCKENANLAGEN
Trockenanlagen unterscheiden sich vom vorgenannten Nassanlagensystem dadurch, dass das Rohrnetz nicht mit Wasser, sondern mit Druckluft gefüllt ist. Das Wasser ist nur bis zum Trockenalarmventil gefüllt. Im Brandfall öffnet sich der Sprinkler und es entweicht erst die Druckluft – danach gibt das Trockenalarmventil das Löschwasser zu den Sprinklern frei. Dieses System ermöglicht den Einsatz in frostgefährdeten Objekten wie Parkhäusern und unbeheizten Lagerhallen.
VORGESTEUERTE TROCKENANLAGEN
Vorgesteuerte Trockenanlagen finden ihre Anwendung in kritischen Zonen, in denen ein unbeabsichtigter Löschwasseraustritt in jedem Fall vermieden werden soll.
Daher werden zwei voneinander unabhängige Lö